Weltkrebstag 2022

Was ich am Weltkrebstag mache? 🤪

Ein word rap: radioaktive Zuckerlösung, in der Röhre sein, letzte Untersuchung, fünftes Jahr nach der Therapie, und ein Blutbefund als wär nie was gewesen. Was ich damit im Detail meine gibt’s in meinem Blogbeitrag auf InfluCancer zu lesen: „Der Weltkrebstag für einen Krebspatienten“.

Außerdem: Auf ZEIT ONLINE gibt’s im Ressort Arbeit etwas über mich zu lesen. Es geht um den Stellenwert von Arbeit während einer Krebserkrankung. Ich danke Redakteurin Jana Baurmann für den schönen Artikel, den sie aus unserem Gespräch kreiert hat: Leben mit Krebs – „Den Krebs zu verheimlichen hätte nicht funktioniert“ (Paywall)

Also, liebe Leute, heut ist Weltkrebstag. Was bedeutet das? Einerseits an all jene zu denken, die aktuell akut oder chronisch von Krebs betroffen sind. Könnt ihr für sie da sein? Lasst sie wissen, dass ihr an sie denkt. 

Und für euch persönlich bedeutet der Weltkrebstag: Kümmert euch um Krebsvorsorge. Macht die Früherkennung! 😷

Dem Krebs auf den Zahn gefühlt

Für die Diagnose einer Krebserkrankung gibt es eine große Bandbreite an verschiedensten Untersuchungsmethoden, die oft im Zusammenspiel eingesetzt werden. Somit kann es unter Umständen etwas dauern, bis eine definitive Diagnose feststeht.

Für das Kurvenkratzer-Magazin habe ich zusammengefasst, welche Methoden und Techniken eingesetzt werden und worauf als Patient*in in diesem Untersuchungswirrwarr acht zu geben ist.

Medizinischer Suchtrupp: Mit diesen Untersuchungen wird dem Krebs auf den Zahn gefühlt

Krebs kann nicht immer zweifelsfrei erkannt werden. Deshalb werden oft verschiedene Untersuchungsmethoden miteinander kombiniert. (Foto: Unsplash/National Cancer Institute)

Ode an die Angst, die lebensrettend ist

Jedes Mal, wenn ich das E-Mail vom Labor im Posteingang sehe, bleibe ich stehen und es sticht mir im Magen. Es fühlt sich an, als hörte das Herz auf zu schlagen, für genau jene Zeit, in der ich die Nachricht öffne, auf den Anhang klicke, den Code zum Anzeigen des Dokuments eingebe und dann über die Zeilen mit meinen Blutwerten husche. Wo ist ein Sternchen? Welcher Wert ist ein Ausreißer? Sind die Tumormarker innerhalb des Normbereichs? Für wenige Sekunden befinde ich mich zwischen der Zeit, am brüchigen Grat ganz oben am Berg, an der Grenze von Gesundsein und Kranksein. Genau dort, wo der Fall weit wäre, tief hinunter ginge ins Tal, ein Sturz, der leider nur selten überlebt wird. Glücklicherweise gibt es Hilfe, aber eben nicht für jeden Menschen. Deshalb ist die Angst allgegenwärtig. Werde ich wieder fallen? Wenn ich lese, dass alles in Ordnung ist, schlägt mein Herz weiter und ich löse mich aus der Erstarrung.

Weiterlesen in meinem Krebsblog auf InfluCancer.com.

Auf einem Gipfel, Niederösterreich 2019.