Die Diagnose Hodenkrebs trifft Alexander Greiner unvermittelt und stellt sein Leben auf den Kopf. Doch es ist nicht allein die Genesung, die eine große Herausforderung ist. Nach und nach stellt er sein gesamtes Leben auf den Prüfstand. Beruf, Privatleben, Familie, Freundeskreis: Was zählt wirklich? Wer will ich sein? Was brauche ich für ein gelungenes Leben?
- Ein ungeschönter, berührender Bericht einer achtsamen Krebsbewältigung
- Das Schweigen brechen: als Mann die Sprachlosigkeit überwinden
- Die Krankheit annehmen, das Leben neu ausrichten: ein Mutmachbuch
Alexander Greiner erzählt mit unerschütterlichem Optimismus und einnehmender Offenheit von Angst und Zuversicht, von Verdrängung und Akzeptanz, vom Loslassen alter Gewohnheiten und einem hoffnungsvollen Neubeginn.
Alexander Greiner ist kerngesund. Glaubt er. Bis ihn aus heiterem Himmel die Diagnose Hodenkrebs erwischt. Von diesem Moment an ist nichts mehr wie es war. Doch Greiner geht die Krankheit an, wie er alles angeht: systematisch, zupackend, Sterben ist keine Option. Nach der Operation schaltet er keinen Gang herunter, plant seine Selbstständigkeit, treibt exzessiv Sport. Bis sich Schmerzen einstellen – und es zwei Jahre nach der Erstdiagnose heißt: Tumor im rechten Oberarmknochen. Ihm ist klar, dass er nicht mehr so weitermachen kann, wie bisher.
Mit entwaffnender Ehrlichkeit beschreibt Alexander Greiner, was es heißt, eine lebensbedrohliche Krankheit anzunehmen und sich komplett neu auszurichten. er berichtet, wie unterschiedlich Familie und Freunde reagieren; er klopft sein Leben auf Leerstellen ab und probiert alles aus, was im Verdacht steht, ihm zu helfen – sei es Energetik, Meditation oder TCM. Greiner nimmt die Leser mit auf die Odyssee durch Krankenhäuser und schildert die emotionale Achterbahn zwischen Hoffen, Warten und Gewissheit, ohne jemals den Optimismus zu verlieren.
Alexander Greiner
Als ich dem Tod in die Eier trat
Format 13,5 x 21,5 cm | 224 Seiten
Hardcover, Schutzumschlag
ISBN 978-3-218-01188-4
€ (A, D) 22,– | Kremayr & Scheriau 2019
Auch als E-Book erhältlich
Gefördert mit einem Arbeitsstipendium für Literatur